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Schlagwort: Sonderabschreibung

Barrierefreies Wohnen: Luxus für alle

Barrierefreies Wohnen: Luxus für alle

 

Lesezeit: ca. 3 Minuten

 

Barrierefreiheit – ein Begriff, der oft mit Einschränkungen und Behinderungen assoziiert wird. Doch dies ist nicht der Fall, zumindest nicht immer.

Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, dass Menschen mit Handicap komfortabel leben können, sondern bietet allen Menschen einen Mehrwert an Komfort, Flexibilität und Lebensqualität.

 

In diesem Blogartikel möchten wir Euch die Vorteile des barrierefreien Wohnens näherbringen und zeigen, warum es sich lohnt, barrierefrei zu bauen.

 

Die Gesellschaft wandelt sich. Die Bevölkerung wird älter, und immer mehr Menschen leben mit Beeinträchtigungen. Laut Statistischem Bundesamt haben in Deutschland rund 10 Millionen Menschen einen Grad der Behinderung von 50 oder mehr. Doch auch junge Familien mit Kinderwagen oder Personen mit temporären Einschränkungen profitieren von einem barrierefreien Zuhause. Barrierefreies Wohnen ist also keine Frage des Alters oder der Gesundheit, sondern eine Frage der Zukunftsorientierung und des Komforts.

 

Stellen Sie sich ein Zuhause vor, in dem Sie sich ungehindert bewegen können, ohne Stolperfallen oder enge Türen. Ein Zuhause, das sich Ihren Bedürfnissen anpasst und Ihnen ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bietet.

 

Barrierefreies Wohnen bedeutet:
  • Schwellenlose Übergänge ermöglichen ein müheloses Bewegen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen.
  • Breite Türen bieten ausreichend Platz für Rollstühle und erleichtern den Transport von sperrigen Gegenständen.
  • Ebenerdige Duschen und höhenverstellbare Sanitärobjekte garantieren ein sicheres und komfortables Bad.
  • Rutschfeste Böden und gute Beleuchtung sorgen für mehr Sicherheit in allen Wohnräumen.
  • Smarte Haustechnik lässt sich einfach bedienen und ermöglicht die Steuerung von Licht, Heizung und anderen Funktionen per Knopfdruck oder Sprachbefehl.

 

Barrierefreies Wohnen beginnt bereits bei der Planung des Hauses oder der Wohnung. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:
  • Grundriss: Der Grundriss sollte so gestaltet sein, dass alle Räume barrierefrei zugänglich sind.
  • Türbreiten: Alle Türen sollten mindestens 90 cm breit sein, damit ein Rollstuhl ungehindert passieren kann.
  • Bodenbeläge: Die Bodenbeläge sollten rutschfest und leicht zu reinigen sein.
  • Treppen: Treppen sollten mit einem Handlauf und rutschfesten Stufen ausgestattet sein.
  • Aufzüge: In Mehrfamilienhäusern sollte ein Aufzug vorhanden sein, der ausreichend groß ist, um einen Rollstuhl aufzunehmen.

 

Die KfW-Gruppe und verschiedene Bundesländer bieten attraktive Förderprogramme für barrierefreies Wohnen und Bauen. Die KfW vergibt beispielsweise zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für die Finanzierung von barrierefreiem Wohnraum.

 

Fazit: Barrierefreies Wohnen ist Luxus für alle

 

Barrierefreies Wohnen ist nicht nur eine Frage der Notwendigkeit, sondern eine Frage des Komforts und der Lebensqualität. Es bietet allen Bewohnern ein Mehr an Freiheit, Flexibilität und Sicherheit. Ob jung oder alt, mit oder ohne Handicap – barrierefreies Wohnen ist die Zukunft des Wohnens.

Unsere Objekte sind barrierefrei!

 

Neue Anreize für den Wohnungsbau in Deutschland: Das Wachstumschancengesetz

Die deutsche Bundesregierung hat einen wichtigen Schritt unternommen, um den Wohnungsbau in Deutschland anzukurbeln und die Bau- und Immobilienbranche zu stärken. Dafür wurde am 30. August 2023 das Wachstumschancengesetz verabschiedet, das unter anderem die degressive Abschreibung auf Abnutzung (AfA) für Wohngebäude einführt.

Degressive AfA: Eine Chance für den Wohnungsbau

Die degressive AfA für den Wohnungsbau ist ein zentraler Bestandteil des Wachstumschancengesetzes. Sie ermöglicht es, Investitionskosten schneller abzuschreiben, was wiederum die Attraktivität von Bauprojekten erhöht. Hier sind einige der wichtigsten Punkte der degressiven AfA:

 

Die wichtigsten Informationen zum Wachstumschancengesetz:

  • 6 % in den nächsten 6 Jahren
  • Keine Baukostenobergrenze, lediglich ein Effizienzstandard 55
  • Alle Bauprojekte mit Baubeginn ab dem 1. Oktober 2023
  • Wechsel zur linearen AfA möglich

 

Eine Beispielrechnung verdeutlicht die Vorteile: Bei Investitionskosten von 400.000 Euro können im ersten Jahr 24.000 Euro (6 Prozent von 400.000) steuerlich geltend gemacht werden. In den folgenden Jahren können jeweils 6 Prozent des Restwerts abgeschrieben werden.

 

Niedrige Zinsen für KFW-Darlehen

Neben den steuerlichen Anreizen für den Wohnungsbau sollten auch die günstigen KFW-Darlehen in Betracht gezogen werden.

Die KfW-Darlehen für den klimafreundlichen Neubau (297, 298) zeichnen sich derzeit durch äußerst attraktive Konditionen aus. Bei einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren können Darlehensnehmer von einem maximalen Betrag von 150.000 Euro profitieren. Vor allem der niedrige Zinssatz von lediglich 0,01 %, der gleichermaßen für private Selbstnutzer sowie für Kapitalanleger gilt, überzeugt in diesem Aspekt.

Insgesamt ist das Wachstumschancengesetz mit der degressiven AfA und den niedrigen KFW-Zinsen ein erheblicher Schritt nach vorne, um den Wohnungsbau in Deutschland anzukurbeln und gleichzeitig die Bau- und Immobilienbranche zu stärken.

 

Warum diese Informationen für uns so wichtig sind, erfahrt ihr in unserem nächsten Blogbeitrag! Bleibt gespannt.